Vom Samurai zum Roboter
Wie die alten Samurai
Eher an eine Waffenspitze als an einen Hobel erinnert das erste Werkzeug im Video. Selbst wenn es perfekt geschliffen ist, braucht der Handwerker ganz viel Gefühl und Erfahrung, um eine saubere Holzoberfläche zu hobeln.
Der perfekte Span
In Japan gibt es richtige Hobelwettbewerbe. Entscheidend sind dabei Länge, Breite und Dicke des erzeugten Spanes. Dass man mit Muskelkraft solch gewaltige Späne überhaupt abheben kann, sagt einiges aus über die Messerschärfe aus.
Der dünnste Span
Er ist nur sechs Tausendstel Millimeter (0,006 mm) dick, der angeblich dünnste Holzspan der Welt. Zum Vergleich: ein menschliches Haar ist etwa 10 Mal dicker. Geschafft hat dieser Span ein erfahrener Japanischer Schreiner.
Die japanische Hobelmaschine
Ihr Messer ist stationär, die Werkstücke werden daran vorbeigeführt. Man kann japanische Hobelmaschinen auch in Mitteleuropa kaufen, sie sind aber nur in einzelnen Schweizer Schreinereien anzutreffen, obwohl sie viel Schleifarbeiten einsparen würden.
Der gefühllose Roboter
Verglichen mit den vorhergehenden Hobelarten wirkt der Roboter mit dem Handhobel sehr ungelenk. Er kann zwar die «gelernte» Bewegung genau wiederholen, das Gefühl für das Holz geht ihm aber völlig ab.