Schon wieder der Feuerteufel
Zwei Holzschnitzellager sowie Teile eines Heizwerkes und einer Produktionshalle wurden zerstört.
Aus dem Rhein und dem Kanal war viel Löschwasser verfügbar: Das Firmenareal vor dem Brand.
Im Sägewerk der Schilliger Holz AG in Volgelsheim (F) brach in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Grossbrand aus. Zwei Holzschnitzellager sowie Teile eines Heizwerkes und einer Produktionshalle wurden zerstört. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die genaue Brandursache und die Höhe des Schadens sind noch unklar.
Feuer gefangen hatte ein 700 bis 1000 Kubikmeter grosser Holzschnitzelhaufen auf dem Firmenareal. Der starke Wind bliess die Funken weit durch die Luft, so dass ein weiteres Holzschnitzellager sowie Teile eines Heizwerks und einer Produktionshalle ebenfalls zu brennen begannen.
Um Mitternacht wurde der Brand gemeldet. Gut 100 Feuerwehrleute standen dann im Einsatz und spritzten unablässig Wasser aus dem Rhein, aus dem Rheinseitenkanal sowie Grundwasser auf die Flammen. Der heftige Sturm «Sabine» erschwerte die Löscharbeiten. Gegen 3 Uhr morgens war der Brand unter Kontrolle, bis alle Glutnester beseitigt waren, dauerte es bis in die frühen Mittagsstunden des Montags.
Trotz des Grossbrandes konnte das Unternehmen mit seinen 150 Mitarbeitern am Dienstag Morgen die Produktion wieder aufnehmen. Hergestellt werden neben Schnitt- und Konstruktionsholz noch viele weitere Holzindustrie-Produkte. Das elsässische Sägewerk wurde vor rund zehn Jahren von der Schilliger Holz AG übernommen. Diese hat ihren Hauptsitz in Haltikon SZ, wo Anfang 2017 ein Feuer grossen Schaden anrichtete.