Runde Spiegel rollen gut
Wer «Roll Mirror» öffnen will, kann die Fronten weder schieben noch drehen. Nur wegrollen funktioniert. Die verwendeten Spiegel bewegen sich dabei nicht etwa auf Rollen, sondern bilden selber eine Rolle. Sie laufen in einfachen Nuten. Weil jene im Deckel doppelt so tief ausgeführt wurde wie die Nut im Boden, kann man die Fronten wie ganz einfache Schiebetüren ein- und aushängen.
Weil grosse Rollen bessere Laufeigenschaften aufweisen als kleine, lassen sich die Spiegel mit sehr geringem Kraftaufwand bewegen. Mindestens so lange die Nuten nicht verschmutzt sind. «Roll Mirror» weist zwei Fronten auf, die beim Öffnen hintereinander rollen. Damit man den hinteren Spiegel trotzdem noch greifen kann, ist an seiner Kante ein Holzknopf montiert.
Vorgesehen ist «Roll Mirror» als Spiegelschrank im Bad oder zum Aufhängen von Schlüsseln oder Halsketten und anderem Schmuck. Deshalb ist das Möbel wahlweise mit verstellbaren Tablaren sowie mit verschieden angeordneten Messinghaken erhältlich. Es wird in Nussbaum und heller Esche angeboten.
Justin Godar entwirft in San Francisco originelle Holzmöbel. Er kombiniert innovatives Design mit natürlichen Materialien und Oberflächen. Dazu setzt er auf traditionelle Techniken. Das Ergebnis sind komplexe Objekte, die einfach aussehen, aber überraschend praktisch sind.