Toll für Auge und Ohr
Die Akustikwand «Rausonic» von Rehau setzt sich aus sogenannten «Bricks» zusammen, die individuell angeordnet werden können - dadurch lässt sich sowohl die Dimension als auch die Formgebung individuell bestimmen. Wahlmöglichkeiten gibt es auch bei der Farbgebung. Transluzente Elemente ermöglichen zusätzliche Gestaltungsvarianten.
Entwickelt hat Rehau die wabenförmigen Module in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich sowie der EMPA Abteilung Raumakustik im Rahmen eines KTI-Verbundforschungsprojekts. Die Keller Systeme AG aus Pfungen fertigt und montiert die Module zu Wänden. Dabei werden die einzelnen Bricks mit Hilfe eines Roboters per Ultraschall miteinander verbunden. Dadurch wird kein extra Klebstoff benötigt.
Durch die diffuse Streuung des Schalls entsteht eine Raumakustik, die als natürlich empfunden wird. Es entsteht ein stärkerer akustischer Raumeindruck, der es auch grösseren Gruppen erleichtert, in normaler Lautstärke miteinander kommunizieren zu können. Das Paneelsystem kann entweder als Raumtrenner oder freistehende Wand genutzt werden.
Heute werden viele Lösungen angeboten, die Schall zu absorbieren. Problematisch dabei ist, dass man auf die Schallreflexion raumbegrenzender Wände oft gar nicht völlig verzichten möchte. Denn solche Wände gewährleisten eine akustische Zuordnung von Sprecher und Hörer, die sich sonst im Raum als voneinander getrennt empfinden.