Spiegel aus Holz
Wer sich vor den «Wooden Mirror» stellt, wird darin abgebildet. Weil der Spiegel aus Holz auch Bewegungen darstellen kann, animiert er die Betrachter richtiggehend zu, die verschiedensten Posen einzunehmen. Quadratische Holzplättchen übernehmen dabei die Funktion von Bild-Pixeln. Sie wirken nicht nur optisch, ihre Bewegungen sind auch deutlich zu hören.
Eigentlich ist der «Wooden Mirror» gar kein richtiger Spiegel, sondern vielmehr eine Aneinanderreihung beweglicher Holzplättchen. Eine versteckt angebrachte Kamera übermittelt ihr Signal an einen Rechner mit spezieller Software. Die umgerechneten Daten werden von dort an Motoren weitergegeben, welche die Holzplättchen bewegen. Je nach Position wirken sie im Streiflicht heller oder dunkler und bilden so das «Spiegelbild».
Der US-Amerikaner Daniel Rozin baut nach dem gleichen Prinzip auch noch andere Spiegel: Beim «Peg Mirror» setzt er auf 650 runde Holzstäbe mit schräg zugeschnittenem Ende, das von oben beleuchtet je nach Rotation einen anderen Schatten wirft. Daniel Rozin bewegt in seinen Objekten aber auch Plastikstreifen, alte DVDs, Zapfen oder Fellstücke.
«Peg Mirror» mit schräg geschnittenen Holzstäben, die sich drehen.