Schweizer Markt im Aufschwung
Die Nachfrage nach Fenstern stagnierte zwar 2018 bei 1,97 Millionen Stück. Die Erträge nahmen aber um 3,3% auf rund 835 Millionen Franken zu. Dies zeigt eine Studie zum Schweizer Markt von Branchenradar.com Marktanalyse. Angeschoben wurden die Preise einerseits von höheren Herstellkosten, weil die Einkaufspreise etwa für Kunststoffprofile, Aluschalen oder Beschläge zum Teil erheblich anstiegen.
Andererseits wurden höherpreisige Produkte stärker nachgefragt. Am Ende des Jahres stand ein erkennbarer Absatzrückgang bei Holzfenstern (-4,4%) und ein geringes Mengenminus bei Kunststoff-Fenstern (-0,6%) deutlichen Zuwächsen bei Holz-Alu-Fenstern (+3,2%) und Aluminiumfenstern (+2,5%) gegenüber.
Der Markt wurde von den beiden Bereichen Neubau und Sanierungen gleichermassen gestützt. Leichte Rückgänge bei Ein- und Zweifamilienhäusern konnten durch relativ geringe Zunahmen im Objektbau kompensiert werden, so die Studie.
Auf Ebene der Anbieter waren erwartungsgemäss unterschiedliche Entwicklungen erkennbar. Deutlich rascher als der Markt wuchsen in Bezug auf den Absatz etwa Swisswindows und die 4B-Gruppe. Die beste Performance lieferte im Berichtsjahr aber Wenger Fenster, nahm doch der Absatz dieses Unternehmens zweistellig zu.