Für Planung, Bau und alles danach
Die Bedeutung von BIM in der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft steigt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Beratungsunternehmens pom+ unter Schweizer Branchenverbänden. Treiber dieser Entwicklung seien vor allem höhere Qualitäts- und Innovationsansprüche sowie veränderte Anforderungen seitens der Auftraggeber.
Führungsebene muss dahinter stehen
Drei Viertel der knapp 600 Befragten erklärten, dass die Anwendung von BIM für ihr Unternehmen relevant sei. Dass die Bedeutung nicht noch höher sei, liegt gemäss dem Studienbericht teilweise an der fehlenden Investitionsbereitschaft. Viel wichtigere Gründe seien aber das fehlende Knowhow und die nicht vorhandene Nachfrage seitens Kunden.
Lücke zwischen Erstellen und Nutzen
BIM wird immer noch vor allem mit Planung und Bau in Verbindung gebracht: Der Gedanke des sogenannten Lifecycle Data Managements (LCDM) und die damit verbundene Bedeutung von BIM in allen Lebensphasen eines Bauwerks und als Weichensteller für die Digitalisierung muss sich gemäss pom+ noch stärker durchsetzen. Doch die Branche sei in Bewegung. Die Studie zeige, dass die Bestellenden den Einsatz von BIM rasch vorantreiben.
Die Umfrage
Die Schweizer BIM-Umfrage 2022 wurde im Verbund von Bauen digital Schweiz / buildingSMART Switzerland, BIM LAB OST – Ostschweizer Fachhochschule, Branch Do Tank, IFMA Schweiz, Infra Suisse, pom+Consulting AG und der Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen usic durchgeführt. (hw)