Schilliger investiert schon wieder
Gebäude in Holzbauweise boomen nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Frankreich. Vor allem der mehrgeschossige Holzbau entwickelt sich sehr positiv. Entsprechend gestiegen ist die Nachfrage nach CLT-Grossformatplatten. Um diese Nachfrage in Frankreich und in den internationalen Exportmärkten mit heimischem Holz zu befriedigen, investiert Schilliger Holz AG in Volgelsheim in eine automatisierte CLT-Produktionslinie.
Brettsperrholz
Als CLT (cross laminated timber) wird Brettsperrholz bezeichnet, das aus kreuzweise verklebten Holzlagen besteht. Die massiven Platten eignen sich für Anwendungen als Wand-, Decken- oder Dachelemente. Wie im Schweizer Werk in Haltikon, sollen die im Elsass produzierten CLT-Grossformatplatten eine durchgehende Seitenverleimung aufweisen. Damit genügen sie hohen strukturellen und ästhetischen Ansprüchen.
Die CLT-Produktionslinie wird in einer bereits bestehenden Halle im Werk auf ca. 5000 m2 installiert. Ihre jährliche Kapazität im Zweischichtbetrieb ist auf ca. 50 000 m3 CLT ausgelegt. Voraussichtlich im Januar 2024 wird die Inbetriebnahme erfolgen.
Ein Schweizer Unternehmen
Das elsässische Werk Volgelsheim wurde vor zwölf Jahren von der Schilliger Holz AG übernommen. Zusammen mit den Standorten in Haltikon SZ und Root LU betreibt das Schweizer Unternehmen Sägereien, Hobel-, Platten- und Holzleimwerke, Holztrocknungen sowie ein Druckimprägnierwerk. Erst im August 2021 hatte Schilliger bekannt gegeben, in Perlen LU ein neues Produktionswerk für Faser-Dämmplatten zu bauen. (hw)