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Fach-Info

Parkett massiv teurer

Parketthersteller in China werden staatlich sehr stark subventioniert. Deshalb können sie ihre Produkte zu massiv tieferen Preisen auf den Markt bringen. Zunehmend werden solche Bodenbeläge auch in den europäischen Raum importiert, was europäische Hersteller von Mehrschichtparkett unter Druck setzt: Weil sie ohne staatliche Zuschüsse auskommen müssen, verhindert diese Situation einen fairen Wettbewerb und gefährdet Arbeitsplätze.

Ein bedeutender Anteil

Gemäss dem Branchenverband ISP stammen aktuell rund 25% der in Europa verlegten Parkettbeläge aus China, in der Schweiz sind es auch schon 10%. Eine Kommission der Europäischen Union hat jetzt beschlossen, ab 16. Januar 2025 Strafzölle auf Importe von Mehrschichtparkett aus China via Handelsfirmen im EU-Raum zu erheben.

Anti-Dumping-Massnahmen

Diese sogenannten «Anti-Dumping-Massnahmen» sollen die europäischen Parketthersteller ihren staatlich stark subventionierten Mitbewerbern aus China gleichstellen. Die eingeführten Strafzölle verteuern einen Grossteil der Mehrschichtparkette aus China auf dem europäischen Markt vermutlich um fast 50%.

Risiko für Nachsteuern

Der Zollsatz ist dabei noch nicht abschliessend bestimmt. Dieser wird genauso wie das endgültige Datum des Inkrafttretens per 15.7.2025 festgelegt. Für die Importeure bzw. Händler entsteht so zusätzlich zum höheren Verkaufspreis das erhebliche Risiko einer Nachbesteuerung. Im Rahmen eines Zollfeststellungsverfahrens werden nämlich seit Oktober 2024 alle aus China importierten Mehrschichtparkette erfasst.

 

 

  Technischer Projektleiter AVOR 80 - 100% (m/w/d) bei der OBRIST Interior AG

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