Mit der Decke an die Decke
Den Platz des Bettes tagsüber anders nutzen: Für diesen alten Wunsch gibt es eine neue Idee. Per Knopfdruck lässt sich das «Cloud Bed» unter die Decke fahren. Im Vergleich zu klassischen Schrankbetten mit Klappmechanismus ist es deutlich komfortabler. Das Anschnallen des Inhalts entfällt und es braucht keinen Kraftaufwand zum Kippen, weil ein Antrieb die Arbeit übernimmt.
Erstaunlich ist vor allem, dass das Bett nur am Kopfteil geführt wird und ohne zusätzliche Stützen oder Abhängungen auskommt. Diesen schwebenden Effekt ermöglichen stabile, verdeckt an die Wand montierte Stahlschienen. Ein Gegengewicht, das an Stahlseilen über Rollen läuft, hält das System in der Balance. Einen Knackpunkt bildet jedoch die Raumhöhe, sie muss mindestens 265 cm betragen.
Bedienen lässt sich das «Cloud Bed» über ein Paneel, eine dazugehörige App oder sogar per Sprachbefehl. Dabei wird Sicherheit gross geschrieben. Sensoren erkennen, ob sich beim Absenken eine Person im Gefahrenbereich befindet. Oder vor dem Anheben, ob noch jemand im Bett liegt. Im Fall eines Stromausfalls lässt sich das Möbel auch manuell bewegen.
Angeboten wird das «Cloud Bed» in zwei Varianten. Bei der ersten steht im Tagesbetrieb ein Sofa mit Salontisch zur Verfügung, bei der anderen ist es ein absenkbarer Tisch mit Regal. Der Hersteller Ori ist spezialisiert auf platzsparende Inneneinrichtungen. (hw)