Mehr Umsatz, weniger Gewinn bei Egger
Die Gruppenleitung (v. l.): Thomas Leissing, Hannes Mitterweissacher, Frank Bölling, Michael Egger jun.
Die österreichische Egger-Gruppe blickt auf ein sehr volatiles Geschäftsjahr 2022/2023 zurück. Steigende Zinsen, hohe Inflation, rückläufigen Neubauzahlen, unsichere Rohstoff- und Energiemärkte sowie politische Unsicherheiten bildeten Herausforderungen. Trotzdem konnte der Holzwerkstoffhersteller seinen Umsatz um 5,1% auf 4,45 Mrd. Euro steigern. Ein EBITDA von 602,5 Mio. entspricht jedoch einem Rückgang von 31,3% zum Vorjahr.
Dabei fiel die Entwicklung in den einzelnen Produktbereichen unterschiedlich aus. Der Umsatz im Bereich Decorative Products (Produkte für den Möbel- und Innenausbau) lag 8,9% höher als im Vorjahr). Die Division Flooring Products steigerte sich ebenfalls leicht um 0,8%. Im Gegensatz dazu sank der Umsatz in der Division Building Products (Bauprodukte wie OSB und Schnittholz) um 18,7%.