Keine Zukunftsmusik
Bild: V-Zug
Künstliche Intelligenz (KI) ist auch in der Küche angekommen. Bereits heute kann sie zum Beispiel das Kochen vereinfachen, den Energieverbrauch verringern, Rezepte suchen sowie das Einkaufen und die Lagerhaltung optimieren. Im Grundsatz soll KI die Küche bequemer machen. Dabei spielen vier Gerätegruppen eine wichtige Rolle.
Backofen
Hochauflösende Kameras erkennen dank Computer Vision (Bildinterpretation) die Zutaten. KI kann dadurch die Garbedingungen anpassen und so ideale Ergebnisse erzielen.
Backöfen mit KI schlagen auch Zubereitungsarten und Kombinationen von Zutaten vor, die auf individuelle Ernährungsbedürfnisse abgestimmt sind.
Kochfeld
Temperaturregler verhindern hier ein Anbrennen oder Überkochen. KI-Kochfelder verfügen über integrierte Sensoren, welche die Temperaturen präzis steuern.
Smarte Technologie kann bei Induktionskochfeldern das Kochgeschirr erkennen. Wird die Einstellung gespeichert, kann man die Pfanne beliebig hin und her bewegen.
Geschirrspüler
KI-Algorithmen bewerten den Grad der Geschirrverschmutzung, bevor sie die Spülzeit, die Wassertemperatur und die Spülmittelkonzentration einstellen.
Es gibt auch Geräte, die Grösse, Form und Lage des Geschirrs erkennen, um den Wasser- und Energieverbrauch für jede Ladung zu optimieren.
Kühlschrank
Die Türe lässt sich über Sprachsteuerung berührungslos öffnen. Das ist praktisch, wenn man keine Hand frei hat oder Fingerabdrücke verhindern will.
Für maximale Energieeffizienz passen KI-Algorithmen die Temperatureinstellungen abhängig von Verbrauchsmustern und Umweltfaktoren an.
KI erstellt Einkaufslisten und meldet niedrige Lagerbestände auf Grund von Daten über Lebensmittel, Verbrauchstrends und Verfallsdaten. (hw)