Holz am Bein
Mit Logo, dem Namen oder einem individuellen Text lassen sich die Schienbeinschoner personalisieren.
Zum Lancieren der «Woodpads» konnte Nationalspieler Renato Steffen gewonnen werden.
Wenn Fussballer zum ersten Mal von Schienbeinschonern aus Holz hören, denken wohl viele an etwas Schweres und Unbequemes. Doch davon sind die «Woodpads» weit entfernt. Bei ihnen handelt es sich um funktionelle Schienbeinschoner mit schlankem Design. Trotz ihrem geringen Gewicht bieten sie unter den Stulpen guten Schutz und Bewegungsfreiheit.
Das Holz für die Schoner muss leicht, entsprechend dünn und trotzdem schlagfest sein. Damit es diese Eigenschaften erlangt, wird es bei der Verarbeitung in einem besonderen Verfahren verdichtet. Die mehrschichtig aufgebaute Holzschale wird auf der Innenseite gepolstert. Als zusätzliche Dienstleistung bieten die Hersteller an, ihre «Woodpads» zu personalisieren. kann man ein Logo, den Namen oder einen individuellen Text gravieren lassen.
Die «Woodpads» wurden von Freizeit-Fussballern/innen und von bekannten Fussballprofis in der Praxis getestet. Für die Lancierung stellen sich bekannte Personen wie Nationalspieler Renato Steffen zur Verfügung. Die aus einheimischem Holz hergestellten Schoner sollen nicht zuletzt aus ökologischen Gründen die bisher üblichen Kunststoffprodukte ersetzen.
Die Schienbeinschoner wurden in Zusammenarbeit mit Swiss Wood Solutions entwickelt. Das ETH-Spin-off erlangte unter anderem mit den Swiss Wood Cards Bekanntheit: Aus heimischen Holzarten hergestellte Karten können die weit verbreiteten Plastikkarten für Bankgeschäfte ersetzen. (hw)