Gleich fünf Bären aufbinden
Das Fräsen von dreidimensionalen Körpern wie Tierfiguren gilt als sehr anspruchsvoll, sowohl in Bezug auf die Maschinentechnik als auch zum Aufspannen. Für grössere Serien spielt zusätzlich der Zeitfaktor eine wichtige Rolle. Die hier gezeigte Produktionsmethode funktioniert gut und relativ schnell, mindestens solange an den Figuren keine Hinterschneidungen erforderlich sind.
Die Portalmaschine ist verhältnismässig einfach aufgebaut. Ihre fünf Fräsaggregate bewegen sich ausschliesslich in der Z-Achse, die Verfahrbewegungen in x- und y-Richtung erfolgen über den Tisch. Dieser ist mit fünf gesteuerten Drehachsen ausgerüstet, in welche man die Werkstücke einspannen kann, ähnlich wie in eine Drehbank. Auf diese Weise lassen sich die Bären ohne Umspannen auf vier Seiten bearbeiten.
Weil die Maschine – das Modell 42 des amerikanischen Herstellers Thermwood – über zwei identische Tische verfügt, kann sie ununterbrochen fräsen: Während die fünf Teile auf dem einen bearbeitet werden, kann das Bedienpersonal den anderen Tisch entladen und die nächsten Werkstücke aufspannen. (hw)