Fenster mit spezieller Aussicht
«Hopper Niche»: Das Modell für Geniesser und Sonnenanbeter.
«Hopper Niche»: Eine neue Herausforderung für die Baubehörde.
«Awning Niche»: Das Modell für Neugierige.
«Awning Niche»: Geschlossen ragt es ins Zimmer, geöffnet schafft es Freiräume.
«Casement Niche»: Das Modell für Mutige.
«Casement Niche»: Den Glas-Erker kann man aus der Fassade hinaus drehen.
Für viele Menschen bleibt der Garten ein Traum, in Städten müssen manche auch ohne Balkon auskommen. Die argentinische Architektin Aldana Ferrer Garcia hat Fenster entwickelt, welche den fehlenden Balkon mindestens teilweise kompensieren. Die «MoreSky» genannten Konstruktionen sollen Stadtbewohnern mehr Luft, Licht und Sonne verschaffen.
Es stehen drei verschiedene Modelle zur Wahl: Bei «Hopper Niche» kann man ineinander geschobene Elemente nach aussen aufklappen, so dass der Blick nach oben und unten frei wird. Das Fenster bietet eine Liegefläche, die von einer Person wie ein Liegestuhl genutzt werden kann.
Mit dem Modell «Awning Niche» sieht man vor allem nach unten. Bänder an der Oberkante erlauben es, den Flügel aufzuklappen. Das Fenster bleibt dabei so stabil, dass man sich hinauslehnen und die Umgebung beobachten kann.
Das dritte Modell trägt den Namen «Casement Niche» und sieht wie ein nach aussen gestülpter Glas-Erker aus. Der Fensterflügel lässt sich öffnen und ermöglicht es, sich in den Erker hineinzusetzen.
Ob man solche Fensterkonzepte in Mitteleuropa umsetzen kann, ist allerdings fraglich. Die Anforderungen an Dichtigkeit, Wärmedämmung und Sicherheit sind wohl nur schwer zu erfüllen. Interessant ist jedoch der Grundgedanke dahinter: Mehr Lebensqualität dank den richtigen Fenstern.