Einstimmig für den Wald

Schweizer Wald wird mit einer Soforthilfe von 100 Millionen Franken unterstützt. (Bild: Pixaby) 

Die Motion von Daniel Fässler, Präsident WaldSchweiz, war erfolgreich. (Bild: WaldSchweiz) 

Am 1. Juni hat der Ständerat die Motion zur «Sicherstellung der nachhaltigen Pflege und Nutzung des Waldes» einstimmig angenommen. Für die Bewältigung der Folgen des Klimawandels steht dem Schweizer Wald damit eine Soforthilfe von 100 Millionen Franken zur Verfügung.  

Eingereicht wurde die Motion von Daniel Fässler, Ständerat und Präsident von WaldSchweiz. Jetzt gelte es, den Forstleuten die richtigen Instrumente zur Verfügung zu stellen, damit die vorgesehenen Massnahmen umgesetzt werden können. Hier wolle sich WaldSchweiz aktiv einbringen, erklärt Fässler. Die Mittel sollen Massnahmen zugutekommen, die nicht wirtschaftlich sind und deshalb Beiträge benötigen. 

Faire Preise für Holz 

Nebst Klimawandel, Sturmschäden und vermehrtem Käferbefall macht den Waldbesitzern auch der Holzmarkt zu schaffen. Das ungleiche Verhältnis zwischen den Höchstpreisen für Konstruktions- und Schnittholz und dem Preis von Rundholz müsse korrigiert werden. 

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«Holz als Rohstoff hat eine gute Zukunft vor sich. Aber es muss die Basis dafür geschaffen werden, diesen auch wirtschaftlich nachhaltig nutzen zu können», so Fässler. Die Zeit des billigen Rohstoffs Holz laufe ab, heisst es in der Mitteilung.

Beim Wald ist man sich einig 

Daniel Fässler freut sich über den parteiübergreifenden Konsens: «Eine so deutliche Annahme einer Motion ist nicht selbstverständlich». 

Der Erfolg sei auch den Kantonen zu verdanken. «Sie haben sich bereits früh in den parlamentarischen Prozess eingebracht und Bereitschaft signalisiert, bei der Umsetzung mitzuhelfen», so Fässler. Dies im Wissen, dass sie ebenfalls 100 Millionen Franken an Leistungen werden beisteuern müssen. (mw)