Bock auf Bank?
Extrem stabil, schwer und richtig multifunktional sind diese Arbeitsböcke. Zum Einspannen von Werkstücken bieten sie mehr Möglichkeiten als manche Hobelbank. Ihre massive Bauart macht die Böcke etwas umständlich zum regelmässig Transportieren. Besser geeignet sind sie für den Werkstatteinsatz. Nur: Sie wirken fast zu schön, um daran zu arbeiten, man befürchtet, sie zu beschädigen.
Auf den ersten Blick fallen an den Böcken stabile Schienen auf, die sowohl in den Auflageflächen als auch seitlich eingenutet sind. In ihnen lassen sich Schraubzwingen oder Klötze mit Nutensteinen verschieben und am gewünschten Ort arretieren. Dadurch kann man Werkstücke aller Grössen in den verschiedensten Positionen fixieren.
Oben und stirnseitig an den Auflageflächen, aber auch seitlich an den Böcken gibt es grosse Löcher zum Einstecken von kräftigen Holzstäben. Diese dienen als Auflage, damit man die Werkstücke einfacher einspannen kann. In den selben Löchern kann man auch Zwingen ansetzen. Es sind die gleichen Modelle, die auch in die Schienen passen.
Die Böcke sind im gezeigten Beispiel 1000 mm breit und 860 mm breit ausgeführt. Ihr grosses Gewicht ist unter anderem auf die massiven Tragpfosten mit einem Querschnitt von 120 x 120 mm zurückzuführen.
Wer sie selber herstellen möchte, findet beim Youtuber Mr. Vereshchak zahlreiche Details zu deren Entwicklung. (hw)