Wer kennt diesen Tisch?
Bei seiner Breite von 90 cm lässt sich der Tisch von 153 auf 235 cm verlängern.
Links die geschlossene Platte, rechts füllt der Rollladen die Lücke zum Mittelfries aus.
Im Zargenbereich steht nur wenig Platz zur Verfügung, die Radien für die Rollladen sind eng.
Die Unterkonstruktion ist fix verschraubt, die Tischbeine bleiben auch beim Verlängern stehen.
Den Esstisch verlängern ohne zusätzliche Elemente ein- oder anzusetzen? Völlig stufenlos? Ja, das ist bei dieser Konstruktion möglich. Man muss nur in der Länge ziehen. Und es entstehen in der Platte weder Absätze noch Spalten, wenn die Fläche grösser wird. Möglich macht das ein Rollladenprinzip, mit dem sich der Tisch um mehr als 80 cm verlängern lässt.
Im zusammengeschobenen Zustand erkennt man den Ausziehmechanismus höchstens am fixen Mittelfries. Sobald eine der beiden Tischplatten nach aussen gleitet, wird die Lücke überbrückt durch den eingebauten Rollladen. Dieser läuft in seitlich in die Zargen eingefrästen Nuten. Damit die Querfuge in der Tischfläche minimal bleibt, wurde das Mittelfries beidseitig angeschrägt.
Die ebenfalls in Kirschbaum ausgeführte Unterkonstruktion ist fix verschraubt, die Tischbeine bleiben auch beim Verlängern stehen. Ein Nachteil des Mechanismus bildet die Längskante: In ausgezogenem Zustand entsteht hier ein Versatz, weil die Verlängerungen schmaler ausgeführt sind. Ein Tischtuch würde hier unschön fallen, aber wer will dieses Möbel schon verhüllen…
Hinweise gesucht
Der Tisch gehört Emilie Wallin & Jeroen Rijnders aus Amsterdam NL. Das Paar ist sehr an der Herkunft des ungewöhnlichen Möbels interessiert. Trotz intensiver Recherche konnten die beiden bisher weder den Hersteller noch das Ursprungsland des mindestens 20 Jahre alten Tisches ausfindig machen. Informationen über die Konstruktion oder die Produktionsfirma nehmen sie gerne auf [email protected] entgegen. (hw)