Türe wie ein Fächer
Die Tür besteht aus Massivholz-Lamellen mit Querschnitt 254 x 130 mm.
Von aussen gleicht die geöffnete Tür einem wallenden Vorhang.
Auf eine Türgarnitur konnte man hier verzichten.
Dank der raffinierten Mechanik fächern die Lamellen gleichmässig auf.
Auch neben der Türe weist das Haus einige Besonderheiten auf.
Geschlossen nimmt man den Eingang als eine glatte Holzfläche wahr, die mit 5,20 m Höhe und 1,70 m Breite allerdings beeindruckende Masse aufweist. Beim Öffnen fächern sich die einzelnen Segmente zu einer sinusförmigen Kurve auf und geben so den Weg ins Haus frei. Geöffnet gleicht die Türe einem wogenden Vorhang.
Die Türe besteht aus insgesamt 40 horizontal angeordneten Lamellen. Sie wurden aus 254 mm starkem burmesischem Teakholz hergestellt. Damit man die Türe trotz ihrer gewaltigen Holzmasse leicht bewegen kann, ruhen die einzelnen Teile auf 80 Kugellagern und 160 Rollen. Versteckt eingebaute Seilzüge und Gegengewichte sorgen für ein gleichmässiges und harmonisches Auffächern der Lamellen.
Das Architekturbüro Matharoo Associates hat diese faszinierende Tür für einen in Surat (Indien) ansässigen Diamantenhändler entworfen. Das rahmenlos ausgeführte Eingangsportal in Holz sorgt für einen spannenden Gegensatz zu den nackten Betonwänden.