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Fach-Info

Schwere körperliche Arbeit erleichtern

Innerhalb von Baustellen sollen schwere Lasten wie Baumaterial oder Werkzeug in Zukunft von mobilen Robotern transportiert werden. Auf diese Weise liesse sich schwere körperliche Arbeit erleichtern. Damit sich die künstlichen Helfer in der ständig ändernden Umgebung sicher bewegen können, sind sie mit Sensoren ausgerüstet und nutzen die vorhandenen BIM-Daten.

 

 

Diese Idee von Forschern am italienischen Fraunhofer Institut in Bozen soll eine Brücke zwischen Bauwesen und Robotik schlagen. Dazu entwickelte ein Team die erforderlichen Software-Schnittstellen. Dank den BIM-Daten können die Navigationsfähigkeiten verbessert und die sensorische Wahrnehmung des Roboters ergänzt werden. Da das Entwicklungstool plattformunabhängig ist, lassen sich unterschiedlichste Roboter damit ausrüsten.

 

Hat der Bauarbeiter die Follow-me-Funktion des «Husky A200» aktiviert, folgt er ihm. Der künstliche Helfer ist aber auch in der Lage, selbstständig zu fahren, wie Tests gezeigt haben. Der Roboter kann mit seinem digitalen Gedächtnis eigenständig beispielsweise Lasten von A nach B bringen. Dazu ist er mit Beschleunigungs-, Laser- und Neigungssensoren ausgestattet, die ihm helfen, im unwegsamen Gelände zu navigieren.

 

BIM ist ein zentrales Element der Digitalisierung im Bausektor. In der BIM-Datenbank werden sämtliche Daten gesammelt und laufend aktualisiert, von der Planung über die Bauausführung bis hin zum Betrieb eines Gebäudes. Das Nutzen dieser Daten zum Betrieb von Robotern ist eine von vielen Möglichkeiten, welche die Digitalisierung von Baustellen bietet.