Mobile Fensterbank
Die mobile Bank lässt sich mit einer zum Patent angemeldeten Vorrichtung einhängen.
Das «Frischluft» öffnet sich mit dem Fenster.
Der Fensterflügel lässt sich sogar kippen: Die Schräge ist so gering, dass nichts verrutscht.
Fensterbänke laden ein zum Pflanzen Hinstellen oder Dekorieren. Dadurch lassen sich die Fenster oft nicht mehr öffnen, was das Lüften erschwert. Abhilfe schaffen kann ein kleines Regal, das an den Fensterflügel gehängt wird. Vor dem Flügel platzierte Gegenstände stehen dann nicht mehr direkt auf dem Fensterbrett, sondern auf dem «Frischluft». So der Name des praktischen Helfers.
Das «Frischluft» öffnet sich mit dem Fenster. Dank ihm kann man wieder mit einem Handgriff lüften und die Dekoration bleibt trotzdem an Ort und Stelle. Es ist sogar möglich, die Flügel zu kippen. Die Schräge ist so gering, dass die Gegenstände nicht verrutschen. Überall dort, wo es keine Fensterbank gibt, bildet diese mobile Variante eine Möglichkeit, leichte Gegenstände am Fenster zu platzieren.
Zum Befestigen muss man weder bohren noch kleben. Das Fenster bleibt unversehrt, die mobile Bank lässt sich mit einer zum Patent angemeldeten Vorrichtung einhängen. Das System besteht aus lediglich drei Bauteilen und vier Schrauben. Gemäss offiziellen Angaben sollte die Gewichtsbelastung pro «Frischluft» 7 kg nicht überschreiten. Es ist in linker und rechter Ausführung sowie in mehreren Längen im Onlineshop der Entwickler erhältlich.
Auch das Fraunhofer Institut hat sich schon dem altbekannten Problem angenommen und das bewegliche Fensterbrett «Openwith» entwickelt. Das relativ komplizierte Produkt schaffte es aber nie erfolgreich auf den Markt. Als einfache Alternative haben nun zwei Studenten aus München «Frischluft» zur Marktreife gebracht. (hw)