Mit Kosmetik gegen Astrisse
Der Unterschied ist deutlich sichtbar: Täfer ohne Astkosmetik…
…und Täfer mit Astkosmetik der Gebr. Eisenring AG.
Auf der neuen Anlage injizieren Düsen den Klebstoff präzis in die Äste oder Risse.
Lose Äste und Astrisse im Täfer waren bisher nur mit grossem Aufwand und wenig befriedigenden Ergebnissen behandelbar. Die Riemen wurden erst nach dem Hobeln sortiert und Ausfalläste von Hand fixiert. Im Hobel- und Veredelungswerk der Gebr. Eisenring AG in Gossau steht jetzt eine neue Anlage, die bereits bei der Rohware ansetzt.
Bereits zu Beginn erkennt die Anlage die optimale Seite jedes Brettes und wendet es bei Bedarf. Ein Oberflächenscanner erfasst dann Position, Breite, Länge und Tiefe der Astrisse auf den Zehntelmillimeter genau. Anschliessend injizieren Düsen mit rund 60 bar den heissen Klebstoff in die Astrisse. Aus dem so vorbereiteten Holz entstehen in den nachfolgenden Bearbeitungsschritten qualitativ hochwertige Hobelwaren.
Die Gebr. Eisenring AG bezeichnet ihre gemeinsam mit der H.I.T. Maschinenbau entwickelte Anlage als die fortschrittlichste Astkosmetik-Anlage der Welt. Sie ermöglicht Hobelwaren, deren lose Äste nicht mehr herausfallen können. Astrisse, welche früher die Optik störten, sind kaum mehr erkennbar. Und der Nachbearbeitungsaufwand sowie der Ausschuss fallen geringer aus.
Die gleichmässige Qualität ermöglicht eine schnellere Montage des Täfers, da man die Riemen nicht auf Astrisse kontrollieren muss. Die Gebr. Eisenring AG liefert ihre «kosmetisch» behandelten Hobelwaren ohne Aufpreis. Der Mehrwert soll dem Handwerker und seiner Kundschaft zugute kommen.