Mehrraum statt Leerraum
Wohnraum ist knapp und entsprechend teuer, deshalb gilt es ihn möglichst optimal zu nutzen. Ausserdem hat das Homeoffice dazu geführt, dass die Grenzen zwischen Arbeiten und Wohnen verfliessen. Das ruft nach flexiblen Lösungen, welche die wechselnden Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner aufnehmen können. Wie man das auf die Spitze treiben kann, zeigt dieses fiktive Beispiel des Schiebebeschlagherstellers Hawa.
Innerhalb der Wohnung für zwei Personen sind nur das Schlafzimmer sowie das Bad fix abgetrennt. Der ganze Rest der 58 Quadratmeter kleinen Wohnung dient gleichzeitig als Wohnzimmer, Küche, Esszimmer, Büro und Gästezimmer. Dieser offene Grundriss wirkt grosszügig, er lässt sich aber mit einer mobilen Trennwand teilen. Sie macht nicht nur den Raum flexibel, sie benötigt auch wenig Platz und ist in geöffnetem Zustand sauber versorgt.
Pro Person gibt es einen Home-Office-Arbeitsplatz. Einer befindet sich im Gästezimmer. Dort steht mehr Platz zur Verfügung als beim zweiten, der in den Schlafzimmerschrank integriert ist. Dank den Dreh-Einschiebetüren verschwindet das Arbeitsmaterial am Feierabend ohne aufzuräumen hinter der Front. Das gleiche Prinzip gilt für die Küche im Wohnraum. Hier kann man noch ein Glas Wein trinken, ohne das schmutzige Geschirr anschauen zu müssen.
Für geringen Platzbedarf und weitere Flexibilität sorgen auch die Schiebetüre ins Bad sowie das Bettsofa. Dank ihm können in der kleinen Wohnung zwei zusätzliche Personen im abgetrennten Gästezimmer übernachten.