Limitierte Züritische von Schreiner48
Zeitloser Tisch im Biedermeier-Stil gefertigt aus geschichtsträchtigem Kastanienholz.
Gefertigt von den Schreiner48 Lernenden.
Das Holz stammt ursprünglich von der Seepromenade Zürich.
Heute ein unikates Möbel, sollte das Holz doch eigentlich im Häcksler enden.
Eine herausziehbare zusätzliche Platte sorgt für mehr Platz und kann personalisiert werden.
24 Tische werden aus dem geschichtsträchtigen Holz gefertigt.
Beim konzentrierten Zählen und Markieren der Jahrringe wurde das Schreiner48 Team beinahe andächtig. «Diese Bäume haben zu viel erlebt, um einfach im Häcksler zu enden», sagt der Unternehmensführer Markus Walser, der rund die Hälfte der gefällten Kastanienbäume zum Feuerholzpreis erstand. «Weil wir den genauen Fällzeitpunkt kennen, lässt sich jedem Jahrring eine Jahreszahl zuordnen. So entstand die Idee eines Tisches, der Geschichten erzählt.»
Ein Jahrhundert Zürcher Geschichte in Holz verewigt
Tatsächlich standen die fünfzig gefällten Bäume während drei Generationen mitten im Geschehen. Als die beliebte Promenade, die damals noch Alpenquai hiess, im Jahr 1919 ums Doppelte verbreitert wurde, pflanzte die Stadt Zürich drei Reihen junge Rosskastanien. Die Bäume standen also da, als in den 40er-Jahren auf jedem grünen Fleck um sie herum Kartoffeln angebaut wurden. Sie trotzten der Eiseskälte in den Wintern 1929 und 1963, als auf dem Zürichsee Schlittschuh gefahren wurde. Und spendeten Schatten, als 1992 die erste Street Parade ums Seebecken zog.
Die zahlreichen Grossveranstaltungen, die folgten, waren mitunter der Grund, warum die Bäume im Frühjahr 2017 gefällt werden mussten. Regelmässig der Last von Transportfahrzeugen ausgesetzt, begannen die Hauptwurzeln zu faulen und gefährdeten schliesslich die Stabilität der Bäume.
Personalisierbare «Züri-Tische» in limitierter Auflage
Trotzdem blieb das Stammholz der Rosskastanien intakt und behielt seine für den Möbelbau optimalen Eigenschaften. Um das kostbare Material vollständig zu verwerten, entwarfen wir einen Tisch im klassischen Biedermeier-Stil, der ausschliesslich mit Holzverbindungen auskommt.
Der Prototyp, den unsere Lernende Evelin Swoboda gefertigt hat, besteht zu hundert Prozent aus Kastanienholz. «Ich habe speziell darauf geachtet, dass die Jahrringe auf der Tischplatte sichtbar bleiben», erklärt Evelin. «Die Idee ist, dass wir einzelne Jahre markieren, die für die zukünftigen Besitzer:innen eine besondere Bedeutung haben, wie zum Beispiel die Einführung des Frauenstimmrechts». Der eingebaute Auszug dient nämlich nicht nur dem erweiterten Zmorge-Buffet, sondern auch als Legende für die markierten Jahre.
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Welche Anekdoten erzählen Sie Ihren Gästen am liebsten? Verewigen Sie Ihre Familien- oder Firmengeschichte in einem der zeitlosen Biedermeiertische und erschaffen Sie so ein einzigartiges Erbstück. Die passenden Sitzbänke sind optional erhältlich. In unserer Trockenhalle warten noch wenige Bäume vom General-Guisan-Quai auf ein zweites Leben.
Wenn auch Sie 2017 einen Idefix-Moment erlebten: Hier geht’s zum Schreiner48 Academy Shop.