Grosser Schaden
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Ein Grossbrand hat auf dem Firmengelände des Beschlägeherstellers Maco in Salzburg (A) schwere Schäden verursacht. Die 14 Mitarbeiter in der betroffenen Galvanik-Halle konnten sich selbst in Sicherheit bringen, allerdings wurden zwei von ihnen leicht verletzt. Auch drei Feuerwehrleute erlitten bei den Löscharbeiten «leichte Verätzungen» durch austretende Säure. Nach mehreren Stunden brachte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle.
Schwierige Löscharbeiten
Wegen den gelagerten Chemikalien war der Löscheinsatz besonders schwierig. Die grosse Hitze brachte Behälter zum Platzen, rund 60 000 Liter Salpetersäure und Salzsäure liefen aus. Was zu dem Feuer geführt hat, war zunächst nicht bekannt. Ersten Informationen zufolge könnte ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben. Aufgrund der grossen Schäden bleibt die Produktion vorerst eingestellt.
Folgen noch unklar
Die Höhe des Gesamtschadens lässt sich noch nicht abschätzen – ein Versicherungsfall in Millionenhöhe sei aber zu erwarten. Auch die Folgen für die Produktion sowie die betroffenen Mitarbeiter sind noch unklar. Maco teilte lediglich mit, dass «Abläufe und Prozesse» innerhalb anderer Standorte «umgeplant» werden. Die 2300 Beschäftigten der Maco-Gruppe sind an sechs Produktionsstandorten und 15 Vertriebsniederlassungen in 40 Ländern tätig.
Fenster- und Türbeschläge
Die unter dem Markennamen Maco bekannte Mayer & Co Beschläge GmbH ist auf die Herstellung und den Vertrieb von Fenster- und Türbeschlägen spezialisiert. Für diese Bauelemente bietet das Unternehmen mit Sitz in Salzburg Lösungen an für die Sicherung, Funktionalität und Ästhetik. Dazu gehören unter anderem Mehrfachverriegelungen, Drehkippbeschläge, Hebeschiebesysteme und Smart-Home-Lösungen.