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Fach-Info

Gegen unseriöse Firmen

Unseriöse Unternehmen, die Fensterreparaturen in Notfällen anbieten, gaben in den letzten Monaten zu reden. Weil diese im Internet sehr präsent sind, stossen viele Konsumenten auf sie. Den Wunsch nach einer Offerte ignorieren diese Firmen oft einfach und verrechnen ihre Arbeiten massiv überteuert. Oder die Rechnung fällt grundlos viel höher aus als das Angebot. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Wucher, Betrug und Urkundenfälschung.

Radiosendung als Auslöser

Unter anderem strahlte die Morgensendung Espresso auf SRF 1 im vergangenen November einen Beitrag aus zu den stark überteuerten Angeboten. Kurz nach der Sendung meldete sich das Polizeicorps des Kantons Bern beim Fachverband Fenster- und Fassadenbranche FFF. Es ging darum, dass die Polizei den Betroffenen seriöse Adressen vermitteln kann, wenn sie mit Schäden an Fenstern oder Gläsern konfrontiert werden.

Notfalldienst via FFF

Nach einer Blitzumfrage bei seinen Mitgliedern baute der Verband seinen 24/7-Notfalldienst auf. Ein roter Button ist jetzt oben rechts auf der Startseite sowie bei der Anbietersuche der FFF-Website zu finden. Wer ihn anklickt, gelangt zur Auswahl von Fensterbauern, die einen Notfall-Service anbieten und kann sie direkt kontaktieren.

 

Es gibt noch Platz

Nun empfiehlt die Polizei nach Einbrüchen den Betroffenen die FFF-Website. Allerdings bietet sie aktuell noch nicht in allen Regionen der Schweiz eine gute Abdeckung. Zusätzliche Mitglieder, die einen Notfall-Service anbieten – oder aufbauen – nimmt der Verband gerne in sein neues Verzeichnis auf. (hw)