Gartenbeete in der Küche
Der «Plantcube» wird wie andere Geräte eingebaut, hier in eine Küche von Poggenpohl.
Die Pflanzen wachsen als Hydrokultur, kommen also ohne natürliche Erde aus.
Saatmatten werden aktuell in 24 verschiedenen Sorten angeboten.
Ein App meldet, wann man Wasser oder Dünger in den Tank füllen muss oder ernten kann.
Auf den ersten Blick sieht der «Plantcube» aus wie ein eingebauter Weinkühlschrank mit Glasfront. Doch hinter dem Glas sind keine Flaschen zu erkennen, sondern Kräuter oder kleine Salate. Sie gedeihen in dem Gewächshäuschen unter vollautomatisch optimierten Wuchsbedingungen. Vom Aussäen bis zur Ernte kann man täglich das Wachstum seiner Pflanzen beobachten, während sich das Gerät um alles kümmert.
Der kleine Hausgarten ist vollständig unter digitaler Kontrolle: Eingelegte Saatmatten werden vom Gerät automatisch erkannt, so dass es jeder Pflanzensorte die optimalen Temperatur- und Lichtverhältnisse anbieten kann. Ein App auf dem Smartphone verrät dann, wann die User Wasser oder Dünger in den Tank füllen müssen – und auch, wann Erntezeit ist.
Von den passenden Saatmatten werden aktuell 24 verschiedene Sorten angeboten. Unter anderem gibt es Salate, Kräuter und sogenannte Microgreens. Viele davon sind exotische oder längst vergessene Sorten, wie Tatsoi, Thai Basilikum oder Sauerampfer, aber auch klassische Kräuter- und Salatsorten, wie beispielsweise Petersilie oder Rucola befinden sich im Sortiment.
Entwickelt wurde der «Plantcube» von der Agrilution GmbH, einem Startup-Unternehmen aus München. Als modernes Lifestyle-Produkt soll der Einbau-Garten ein urbanes Zielpublikum ansprechen. Das internetfähige Smart-Home-Gerät wird direkt über die Website von Agrilution verkauft zum Preis von 2979 Euro.