Flaschen braucht es nicht

Edle Tropfen und wertvolle Spirituosen werden oft in einfachen Holzkistchen überreicht. Hier ist es umgekehrt, die Verpackung gibt mehr zu reden als der Inhalt. Welches Getränk man damit verschenkt, spielt dadurch kaum eine Rolle. Die von der Wodka-Marke Trust Me Vodka angebotene Verpackung lässt sich auch selber herstellen. Noch ist ja etwas Zeit bis Weihnachten. 

Die Bewegung sieht auf den ersten Blick sehr einfach und einleuchtend aus: Von der Mitte ausgehend schwenken die Einzelteile aus und ziehen dank kleinen Mitnehmern ihre Nachbarn mit. Allerdings gilt es beim Herstellen eine ganze Reihe weiterer Punkte zu beachten. Entscheidend sind zum Beispiel die Drehpunkte an der Rückwand. Sie stehen nicht übereinander, sondern sind versetzt, der Flaschenform angepasst. 

Auch die beweglichen Teile sind unterschiedlich ausgeführt, und zwar so, dass im geschlossenen Zustand die Flasche auf der ganzen Höhe umschlossen wird und nicht verrutschen kann. Aufgrund der inneren Ausfräsungen muss man sich gut überlegen wie die Holzrichtung läuft, vor allem weil die Aussenansicht des Kistchens auch wichtig ist. Verschlossen wird das Ganze mit eingebohrten Magneten, die nicht zu stark haften dürfen.

Das Prinzip dieser speziellen Flaschenverpackung lässt sich übrigens auch in grösseren Dimensionen und in anderen Bereichen anwenden. Schreinersicht.ch hat auch schon über eine ähnliche Variante aus dem Türenbereich berichtet sowie über ein Möbel, das auf dem gleichen System basiert. (hw)