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Fach-Info

Fahrtüchtig

Das französische Auktionshaus Rouillac versteigerte den Citroën 2CV für eine Summe von 170.000 Euro. Inklusive anfallender Gebühren kommt man auf einen Preis von 210.800 Euro. Damit übertrifft der Holz-Döschwo den bisherigen Rekordhalter, einen 2CV Sahara, der im Jahr 2016 für 172.840 Euro versteigert worden war. Über das exklusive Holzfahrzeug drehte Citroën sogar einen Film mit seinem Erschaffer:

 

 

Fünf Jahre und 5000 Stunden hat der pensionierte Schreiner Michel Robillard an dem speziellen Auto gearbeitet. Die Kotflügel des Fahrzeugs sind aus Nussbaum hergestellt, das Fahrgestell aus Birn- und Apfelbaumholz. Für die Motorhaube und den Kofferraum verwendete Robillard Kirsche, das Armaturenbrett fertigte er aus Ulmenholz.

 

Der Käufer, ein Sammler aus Paris, erhält ein voll funktionsfähiges Auto. Es erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Seine technische Basis kommt von einer Dyane von 1969 mit einem 602-cm3-Motor.

 

Der Citroën 2CV (französisch: Deux chevaux, in der Schweiz Döschwo) ist eines der bekanntesten französischen Autos überhaupt. Die sogenannte «Ente» gab es einst wie Sand am Meer: Citroën baute zwischen 1949 und 1990 fast vier Millionen Stück davon. Doch schon seit Jahren werden gepflegte Modelle nur noch teurer. (hw)