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Fach-Info

Daten bringen statt holen

SmartLabels sind intelligente Etiketten, die Informationen anzeigen oder ins Web verlinken. 
SmartLabels können als NFC-Tag wirken, die mit dem Smartphone ausgelesen werden können. 

SmartLabels sind intelligente Etiketten, die Informationen anzeigen oder ins Web verlinken. In verschiedenen Bereichen des Alltags verbreiten sich die kleinen Helfer immer mehr, zum Beispiel in Supermärkten: Hier müssen Preisschilder, Aktionen etc. nicht mehr manuell ausgezeichnet werden, sondern werden drahtlos direkt zum Artikelregal übertragen.

 

Im Departement Architektur, Holz und Bau der Berner Fachhochschule BFH befasst man sich intensiv mit SmartLabels. Für holzverarbeitende Betriebe ist die Technologie überall dort interessant, wo Informationen direkt zu den Mitarbeitenden gebracht werden und nicht aktiv durch die Menschen abgerufen werden sollen. Informationen werden also gebracht statt abgeholt.

Wer braucht welches Gerät wo?

Die BFH hat nun im eigenen Haus eine Anwendung umgesetzt: Wer im Technologiepark in Biel Geräte und Werkzeuge benutzen will, kann sie per Smartphone reservieren. In der gleichen App lassen sich auch Schäden und Probleme an den Geräten vermerken. Dieses System funktioniert seit drei Jahren und wurde jetzt um SmartLabels erweitert.

Information für alle sichtbar

Andreas Hämmerli, Leiter des Technologieparks, erklärt: «Durch das Beschriften der Regale mit SmartLabels ist nun immer klar, welches Gerät in welches Fach gehört. Der Mehrwert gegenüber statischer Beschriftung liegt darin, dass Buchungsinformationen oder allfällige Probleme des Geräts unmittelbar am Regal ablesbar sind, kritische Informationen auch in Farbe». So sei sofort klar, ob eine Reservation vorliege oder wer das im Regal fehlende Gerät ausgeliehen hat und wann es zurückkomme.

Verbindung zum Smartphone

SmartLabels haben zudem die Fähigkeit als NFC-Tag zu wirken, so dass sie mit dem Smartphone ausgelesen werden können. Auf diese Weise wird man direkt in die App und zur Seite des Geräts geleitet, wo weitere Informationen abgerufen und Buchungen getätigt werden können. So wirken die SmartLabels und die Webapplikation zusammen.

 

Andreas Hämmerli ist überzeugt, dass es im Arbeitsalltag viele weitere sinnvolle Einsatzmöglichkeiten gibt.