Corona wirkt weit in die Zukunft

Alle wichtigen Fachmessen wurden wegen der Corona-Krise für 2020 abgesagt: KOCH-DAYS, Mailänder Möbelmesse, Holz-Handwerk und fensterbau frontale in Nürnberg. Jetzt leidet bereits auch das Messejahr 2021 unter dem Virus. Die BAU, die im Januar 2021 in München stattfinden wird, musste schon einige Absagen von bekannten Ausstellern hinnehmen.

Aufgrund der kaum absehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen verzichten Xella, Schüco, Gutmann und auch das Ostschweizer Unternehmen Jansen Steel Systems auf die BAU. Planungsunsicherheit, mögliche Reisebeschränkungen und das Ansteckungsrisiko werden als Gründe genannt. Man wolle Innovationen und Neuheiten auf anderen Kanälen bekanntmachen, so der Grundtenor bei den Absagen.

Trotzdem zeigen sich die Organisatoren der Messe München zuversichtlich. Mitten in dieser schwierigen Situation mit der weltweiten Covid-19-Epidemie seien bereits drei Viertel der verfügbaren Netto-Ausstellungsfläche fest gebucht. Das Projektteam geht aktuell davon aus, wieder alle 18 Messehallen belegen zu können.

Unter den Unternehmen, die ihre Flächen bereits fest gebucht haben, sind langjährige Aussteller wie Assa Abloy, Bosch, Festool, Glas Trösch, Gretsch-Unitas, Hörmann, Wicona, Novoferm oder Roto Frank. Die Auswirkungen der Corona-Krise wird gemäss den Messeveranstaltern die Baubranche erst 2021 richtig treffen. Deshalb sei die BAU mit ihrer Strahlkraft zu Jahresbeginn für die Entwicklung der Auftragslage ganz entscheidend.