Blum schliesst im Minus ab
Die beiden Geschäftsführer Philipp (l.) und Martin Blum.
Blum schliesst das Wirtschaftsjahr 2022/2023 mit einem Umsatz von 2,3 Milliarden Euro ab. Das entspricht einem Rückgang von 12% zum Vorjahr. Nach dem überproportionalen Wachstum sei das eine nachvollziehbare Entwicklung, mit der sie gerechnet hätten, so die Geschäftsführer Martin und Philipp Blum. Die Möbelbranche erlebe seit dem zweiten Halbjahr 2022 einen starken Rückgang der Nachfrage.
Die Effekte der Inflation und der Unsicherheit im abgelaufenen Wirtschaftsjahr waren vor allem in den europäischen Märkten spürbar. Im asiatisch-pazifischen Raum ist die Umsatzentwicklung mit Ausnahme von China stabil. Auch die nordamerikanischen Märkte zeichnen ein zufriedenstellendes Bild, vor allem in den USA sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen robuster als in Europa.
Blum bewegt sich bei den Investitionen in Vorarlberg und weltweit weiterhin auf hohem Niveau. Das Gesamtvolumen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 betrug 390 Millionen Euro, davon entfallen 255 Millionen auf Vorarlberg. In den nächsten Jahren entstehen am Hauptstandort Vorarlberg über 52.000 Quadratmeter Produktions- und Lagerfläche mit mehr als 16.000 Palettenplätzen.